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James Bond sendet Liebesgrüße aus Goslar

Ausstellung zeigt Plakate und Film-Requisiten

Goslar. „Top Secret – Liebesgrüße aus Goslar“ heißt die neue James-Bond-Ausstellung im Goslarer Museum. Nach der Vernissage am vorangehenden Sonntag öffnet die Ausstellung am Dienstag, 25. April, ihre Pforten für die Öffentlichkeit. Vom Goldbarren aus „Goldfinger“, der Taucherausrüstung und dem Düsenrucksack aus „Feuerball“, von der Marineuniform aus „Man lebt nur zweimal“ bis zur Yamaha XJ 650 Turbo aus „Sag niemals nie“ und schließlich Drehplänen und Storyboards aus „Skyfall“ und „Spectre“ – die ganze Geschichte aus 55 Jahren Bond-Filmen wird lebendig.

Seit 1962 begeistern die Agenten-Filme Fans in aller Welt. Sieben Jahre später entwickelte der damals zwölfjährige Siegfried Tesche eine Sammelleidenschaft, die ihn sein Leben lang begleitete. Heute ist er promovierter Film- und Fernsehjournalist mit Lehrauftrag an der Universität. Seine Sammlung umfasst rund 1000 originale Filmplakate, 7000 Fotos und 180 Requisiten, dazu Drehbücher, Storyboards, Kostüme, Souvenirs, Merchandising-Artikel und vieles mehr. Es wäre genug Material, um das gesamte Goslarer Museum damit zu bestücken; es ist mehr als genug für eine spannende, amüsante und erlebnisreiche Ausstellung in den Sonderausstellungsräumen des Hauses.

Besonders amüsant sind die Verkaufsartikel, mit denen ihre Hersteller vom Erfolg der Filme profitieren wollten. So gibt es zum Beispiel Spielzeugausführungen des Aston Martin DB 5 zu bestaunen oder das Modell von Bonds Lieblingswaffe, der Walther PPK, Brettspiele und Herrenduftserien – und schließlich auch Produkte, die den Zusammenhang mit dem berühmtesten Agenten aller Zeiten nicht so recht erkennen lassen: Haarspray und Klebstoff, Zigaretten und Streichhölzer, alles mit dem Label „007“.

Als „Zeitstrahl“ durch die Geschichte der Filme werden die Objekte von den Original- Filmplakaten aller James-Bond-Filme begleitet, ergänzt durch Fotos vom Set und den Aushangfotos aus den Schaukästen der „Lichtspielhäuser“. Die Ausstellung ist bis zum 3. Oktober im Goslarer Museum zu sehen – dienstags bis sonntags, 10 bis 17 Uhr, Königstraße 1.

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